der richtige Weg? der Nase nach.

Das „bloß nicht vom Weg abgehen!“ bezieht sich in meiner Geschichte auf zweierlei:
Einerseits die Warnung undoder gar Angst derer, die mit dem Strom schwimmen und der Systemlüge des Normalseins glauben schenken wollen, warum auch immer. Weil es so viel leichter, kompakter und kontrollierbarer scheint als das echte, das eigene Leben? Der Wunsch danach kommt nicht von ungefähr und wurzelt sicher in tiefen Wunden. Also, statt sich mit Wundpflege und Heilung zu beschäftigen, sprich, Konfrontation, woher die Wunde kam, status quo, … lieber weiter in den hübsch verpackten Lügen leben und in die Richtung laufen. Auch wenn man nie ankommen wird.
Andererseits die Erinnerung daran, daß der Weg nicht nur ein Weg in dem Sinne ist, sindern auch unser innerer Kompaß, unser Instinkt, unsere Intuition. Wir fühlen, wir spüren und wir wissen (irgendwann, immer mal wieder, wenigstens ein bisschen und auf die nächsten drei Meter), wo es für uns langgeht. Wie ich irgendwann vor zwei, drei Jahren oder so mal geschrieben habe: meine Seele ist mein Nordpol. Von diesem Weg also nicht abkommen. Unserem uralten, tiefen Wissen nach, unseren Werten und Visionen.

Wie oft ist es so, daß die Wege, die man gar nicht geplant hatte zu gehen, genau die waren, die man hatte gehen müssen um etwas zu lernen? Oder um wieder an etwas erinnert zu werden? Vielleicht daran, daß Abenteuer nur einen Perspektivwechsel entfernt um die nächste Ecke oder gar auf der anderen Straßenseite warten.
Einfach mal anders machen als sonst. Die Momente und Situationen und Möglichkeiten ausmachen, die wir im Alltag nutzen können für neue Reize, kleine oder größere Erkundungen.
Wieder mehr Herumräubern im Alltag, im Leben!

Tanne. Nadelbäume. Morgenstimmung. Unterwegs in den Tag, in mehr Leben.

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