All die Jahre war ich so vom Was wäre, wenn gefesselt und der Angst, Entscheidungen treffen zu müssen, geblendet, daß ich sie dieser Tage erst wahrgenommen habe. Noch gebe ich mir bewusst Momente der Trauer und frage mich, wie ich mit ihr am Besten umgehen kann. Und doch weiß ich, daß ich das nur durch’s Tun, durch’s Erleben herausfinden werde. Auch wenn der Gedanke, daß ich verschiedene Versionen aufschreiben und ihnen so etwas Leben einhauchen kann, tröstlich ist und ich darauf gerade zu Beginn sicher zurückfallen werde – hilft doch nur das Vertrauen, daß ich die richtigen Entscheidungen treffen werde. Zumal es sich bei meinen Ideen zum Glück so gestaltet, daß gewisse Ankerpunkte, Entwicklungen und Themen glasklar sind. So will die Idee oder der Charakter das. Also schippere ich von Ankerpunkt zu Ankerpunkt, entdecke die Inseln und entscheide danach, wie die Details der Karte aussehen sollen. Wie sie am Besten passen.
Hauptsache, ich bin unterwegs und erkunde. Der Rest findet sich.