Im großen Kreise meiner Familie machen manche schon seit Jahren und Jahren jedes Jahr einen Kalender: aus Bilder von Reisen und dem Alltag und mit Zitaten. Und dieses Jahr (faktisch letztes) dachte ich mir, den Kopf schieflegend: hm. Ich habe doch den ein und anderen Text, und jede Menge Schnappschüsse. Irgendwas könnte ich daraus doch auch mal als Kalender zaubern?
„Kalender“ weiterlesenMonat: Februar 2023

allein vs für mich
Ich bin nicht gern allein im Sinne von allein. Niemand ist das. Es ist nur, daß es dann für mich am Ruhigsten, Stressfreiesten, Entspanntesten und daher Friedlichsten ist. Ich bin also einfach gern für mich.
Eine Herausforderung besteht darin, diesen für-mich-Zustand unter Menschen zu erschaffen. Wie kann ich eine gewisse, evtl notwendige Anpassung mit Authentischbleiben mit geringstem Aufwand verbinden?
Nur indem ich das als (großes) Abenteuer zu sehen gelernt habe, finde ich den Willen und die Kraft, mich immer wieder auszuprobieren.
schreiben bedeutet entscheiden.
All die Jahre war ich so vom Was wäre, wenn gefesselt und der Angst, Entscheidungen treffen zu müssen, geblendet, daß ich sie dieser Tage erst wahrgenommen habe. Noch gebe ich mir bewusst Momente der Trauer und frage mich, wie ich mit ihr am Besten umgehen kann. Und doch weiß ich, daß ich das nur durch’s Tun, durch’s Erleben herausfinden werde. Auch wenn der Gedanke, daß ich verschiedene Versionen aufschreiben und ihnen so etwas Leben einhauchen kann, tröstlich ist und ich darauf gerade zu Beginn sicher zurückfallen werde – hilft doch nur das Vertrauen, daß ich die richtigen Entscheidungen treffen werde. Zumal es sich bei meinen Ideen zum Glück so gestaltet, daß gewisse Ankerpunkte, Entwicklungen und Themen glasklar sind. So will die Idee oder der Charakter das. Also schippere ich von Ankerpunkt zu Ankerpunkt, entdecke die Inseln und entscheide danach, wie die Details der Karte aussehen sollen. Wie sie am Besten passen.
Hauptsache, ich bin unterwegs und erkunde. Der Rest findet sich.
ADHS oder besser … Dopamin-Fasching.
morgen (9.2.) mehr dazu. So spät, ich gehöre erstmal ins Bett.

titel

Poesie ist
ein möglicher Versuch,
der Verliebtheit ins Leben
Ausdruck zu verleihen.

Poesie als Dankbarkeit
über die Momente und
Augenblicke des Lebens.
Ich öffne diese Tür. Die mehr einer Klappe zum Dachboden gleicht und hinter der ich lauterwerdendes Flüstern schon lange beim Vorbeigehen hören kann. Ob das Flüstern zu Jubelschreien wird wenn die Klappe öffne? Moment, ich hol vorsichtshalber meine Ohrstöpsel. Denn geschlossen lassen kann und will ich sie nicht länger. Die Balken in den anderen Zimmern biegen sich schon.
Es ist Zeit.